Betriebseröffnung!

Am 22. September 2007 begann der Betrieb nach Fahrplan auf der Rügnitzer Kleinbahn.

1. Schritt: eine Auflistung aller möglichen Frachten und Warenläufe auf der Kleinbahn; logisch, dass es sich hauptsächlich um landwirtschaftliche Güter handelt. Diese Liste ist nun Bestandteil meines privaten Betriebshandbuches.

 

 

2. Schritt: das Erstellen von Wagenladungskarten. Ich habe mich da von Ottos BAE 1 inspirieren lassen. Auf kleinen Zetteln stehen die einzelnen Frachtaufträge und wohin sie zu versenden sind (z.B. Landmaschinen von Friedland nach Garz [Laderampe]/leer zurück), außerdem welche Wagengattung(en) dafür in Frage kommt, in diesem Fall bspw. offene (Ow) oder Rungenwagen (Rw). Diese Zettel habe ich laminiert, so dass man mit wasserlöslichem Filzstift die passende Wagennummer eintragen und später wieder entfernen kann. Wagennummern hatte ich zwischenzeitlich bereits mit kleinen Decals auf die 'Anhänger' aufgebracht, so ist jeder Waggon auf der Kleinbahn eindeutig zu identifizieren.

 

3. Schritt: der Fahrplan! Wozu hat man gute Freunde? Lars und Sebastian mit ihrer reichhaltigen Betriebserfahrung waren so nett mir meinen ersten Bildfahrplan zu entwerfen.

Verschiedenfarbig markiert sind hier die drei Triebfahrzeuge, die zum Einsatz kommen. Im Wesentlichen wechseln je ein reiner Personenzug, hier mit der Bn2t bespannt, und ein Güterzug mit Personenbeförderung (GmP mit der IVk als Zuglok) ab. Zweimal täglich 'mogelt' sich noch der Ganzzug (Gag) mit den Kreideloren dazwischen. Der letzte Zug wird in Doppeltraktion gefahren, damit beide Dampfer sich im Lokschuppen Garz zur Ruhe begeben können und am nächsten Morgen wieder zu Betriebsbeginn bereit stehen.
An diesem historischem Ereignis nahmen außer Lars und Sebastian noch Lutz und Thomas teil. Und so sah das Ganze aus: