... und ihren Anhängern

Zunächst zu den Personenwagen:
Meine selbstgemetzgerten Platzhalter, die auf einigen der Bilder noch zu erkennen sind, habe ich inzwischen weggegeben. Aber so war der Plan von Anfang an, denn ich wollte immer die passenden Wagen, d.h. nach konkretem Rügen- o. Prignitzvorbild haben.

Uwe Ehlebracht lieferte die Messingbausätze für den Prignitzer Wagen (4achsig) und für zwei Rügenwagen (2achser von der Nordstrecke). Dazu kommt noch ein weiterer 'Kurzer', nämlich der Beuchelt-Wagen, der aus Teilen von Henke entstanden ist. Reiner Selbstbau auf FMT-Fahrwerk schließlich der Packwagen. Ich hatte noch weniger gelungene Abgüsse aus meiner G-Wagen-Produktion. Mit einigen Sägeschnitten und Anpassungsarbeiten unter Verwendung von Fleischmann-Resten entstand schließlich der 97-49-03. Recht überzeugend wie ich meine.

Meinem neuen Triebwagen spendierte ich gleich noch einen passenden Beiwagen. Dies war beim Vorbild auch so, wo man ausgewählte Wagen mit Druckluftbremse ausstattete und sie auch gleich an das Farbschema des Tw anpasste. Im Modell habe ich das Fahrgestell aus Messingprofilen und einem Messingboden gelötet und die Aufbauten aus drei Lagen Polystyrol geschnitzt (Sandwichbauweise, wie sie einst von Herbert Fackeldey im 'Mittelpuffer' vorgestellt wurde - wohl dem, der die alten Hefte noch hat!). Dach und Bühne entstanden aus Fleischmann-Teilen, was zwar nicht dem Original entspricht, aber ein für die RüKB akzeptabler Kompromiss darstellt. Die Drehgestelle findet man im Programm von Addie.

Über die Entstehung der Güterwagen habe ich an anderer Stelle schon berichtet, nämlich unter den 'Metzgereien' und den 'Gießereien'. Hierzu noch so viel:
Die O-Wagen sind mehrheitlich Fleischmann-Wagen, die in der Wagenbreite verschmälert und somit an das Lenz-Profil angepasst wurden.
Dazu gesellen sich die neuen OO-Wagen von Addie, daneben der R-Wagen-Umbau von Henke auf Bachmann-Basis.
Die G-Wagen sind wie beschrieben aus Gießharz und verkörpern Lenz-typische Wagen.
Einzelgänger unter ihnen ist der (Milch-)Kühlwagen, der sein Vorbild in der Prignitz hatte; derzeit wird er hauptsächlich beim Fischtransport eingesetzt - in einer künftigen Erweiterung ist auch eine Molkerei geplant, so dass er auch seiner ursprünglichen Bedeutung entsprechend Verwendung finden wird.

Der Kesselwagen entstand aus zwei Fleischmann-Kesseln auf einem Heeresfeldbahn-Fahrgestell (von M+D; nicht mehr erhältlich, hier aber ein erfolgreicher Fischzug in der Bucht). Demnächst gesellen sich noch zwei Rungenwagen und zwei Klappdeckelwagen dazu, die ihre Lackierung erwarten.

Und zuletzt wären noch die beiden Rollwagen von Detlef Racky zu erwähnen; wie sie in den Güterverkehr integriert werden können, wird sich noch zeigen. Aber ein aufgeschemelter G10 macht schon eine tolle Figur (wenn auch die Beschriftung noch etwas unpassend ist).